Thüringen: Entscheidungsanalyse

Der vorherrschende Denkfehler unserer Zeit ist: Weil uns die ERGEBNISSE nicht gefallen, zweifeln wir die ENTSCHEIDUNGEN an.

Doch um eine Entscheidung zu beurteilen, muss man mehr betrachten als nur das Ergebnis. Genau genommen ist das Ergebnis ein schlechter Indikator für die Qualität einer Entscheidung, denn offensichtlich liegt es zum Zeipunkt der Entscheidung noch nicht vor. Es ist also für den Entscheider nicht hilfreich.

Tatsächlich gibt es Fachliteratur zum Thema „was muss man für eine gute Entscheidung berücksichtigen?“ Das Titelbild dieses Artikels ist das zentrale Bild:

  1. Der richtige Kontext
  2. Umsetzbare Alternativen
  3. Zuverlässige Information
  4. Klare Werte und Kompromisse
  5. Logisch korrekte Schlussfolgerungen
  6. entschlossenes Handeln

(Quelle: Abbas, Howard – „Foundations of Decision Analysis„)

Eine kleine Fingerübung, zunächst zum Selberdenken: Wie wenden wir diese Systematik jetzt auf die Situation in Thüringen an?

Wenn man sich jetzt die Situation in Thüringen anschaut stellt man als erstes fest, dass jeder, die Linken, die Grünen, die SPD, die CDU, die FDP und die AfD zu diesen sechs Punkten eine eigene Perspektive hat.

Fortsetzung folgt…